Er ist künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Philharmonie Szczecin, zugleich ist er als Chefdirigent des Schweizer Argovia Philharmonic und Musikdirektor des kanadischen Calgary Philharmonic Orchestra tätig.
Der energiegeladene und vielseitige Dirigent, dessen umfangreiches Repertoire Klassik, Romantik und Moderne umfasst, darunter Orchester und Bühnenwerke, gilt als einer der begabtesten jungen skandinavischen Dirigenten.
Zu Bergmanns jüngsten Gastengagements gehören Konzertwochen mit den Orchestern in Baltimore, Detroit, Edmonton, Houston und New Jersey sowie mit dem Pacific Symphony Orchestra, dem New Mexico Philharmonic u.a. In Europa dirigierte er u.a. das Bergen Philharmonic, das Oslo Philharmonic, die Münchner Symphoniker, das Orchestra della Svizzera Italiana, das Orquesta Sinfónica Portuguesa, das Orquesta de Valencia und die Staatskapelle Halle. Erleitete auch Aufführungen von „Il barbiere di Siviglia” und „La Traviata” an der Norwegischen Nationaloper und gab sein US-Operndebüt in Brittens „A Midsummer Night’s Dream” in der Inszenierung von Claudia Solti an der Yale Opera.
Gastengagements in der Saison 2022/2023 führen Bergmann erneut an die Podien des Baltimore, North Carolina und Malaga Symphony Orchestras. Außerdem wird er sein Debüt bei der kürzlich gegründeten ADDA Simfònica in Alicante (Spanien) geben.
2018 erschien Bergmanns erste Aufnahme mit der Philharmonie Szczecin, auf der die Sinfonie e-Moll „Wiedergeburt” von Mieczyław Karłowicz zu hören ist – ein Werk, das inzwischen zu einem Schwerpunkt in Bergmanns Repertoire geworden ist. Zu
Beginn seiner Karriere war Rune Bergmann Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Augsburg; er war auch Erster Gastdirigent der Kaunas City Symphony und ist seit der Gründung 2010 künstlerischer Leiter des innovativen Fjord Cadenza Festivals in Norwegen. Er ist talen tierter Multiinstrumentalist, spielt Trompete, Klavier, Violine und Bratsche – überdies ist Jazz seine Leidenschaft.
Foto: Bartek Barczyk