Musik liegt in der Stille zwischen den Noten – sagte einst Claude Debussy. Mit diesen Worten vermittelte er eine außergewöhnliche Wahrheit: Es ist nicht nur die Dauer der einzelnen Noten, sondern auch die zeitlichen Abstände zwischen ihnen, die die Emotion und die Botschaft eines Werks ausmachen. Musik und Stille sind untrennbar miteinander verbunden, denn Musik existiert durch Stille und Stille wird von Musik erfüllt, fügte Marcel Marceau hinzu.
Der Chor des Polnischen Rundfunks schlägt in seinem Programm vor, sowohl der Musik als auch der Stille zuzuhören. Als Raum für diese Erfahrung bietet er sakrale Musik an, die nicht aus einer historischen Perspektive, sondern nach einem emotionalen Schlüssel ausgewählt wurde. Sehr persönliche Gebete wie Werke von James MacMillan und Pēteris Vasks, Bearbeitungen alter Melodien von John Tavener und John Rutter, bewegende Werke von Arvo Pärt und Herbert Howells – alle diese Werke lassen uns die Stille nicht nur in der Welt um uns herum, sondern auch in uns selbst spüren.
Da Pacem von Arvo Pärt, aufgeführt vom Chor des Polnischen Rundfunks – Lusławice:
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DETAILS
Musik der Stille 07-03-2025 19:00
SinfoniesaalFilharmonia im. Mieczysława Karłowicza w Szczecinie
ul. Małopolska 48
70-515 Szczecin